Informationen zum Pumpenprüfstand im allgemeinen:
Mit Hilfe einer Drosselung auf der Saugseite ist KEINE normgerechte Messung möglich. Folgende Erklärung: Eine Drosselkennlinie ist immer auf eine Drehzahl der Pumpe bezogen, d.h. eine Drehzahlveränderung bewirkt eine Verschiebung der Drosselkennlinie.
Durch eine Drosseleinrichtung (Absperrschieber) wird ein zusätzlicher Druckverlust erzeugt, der einen Verlust an spezifischer Förderarbeit und damit eine steilere Anlagenkennlinie bewirkt.
Diese Verschiebung kann bei saugseitiger Drosselung nicht erfasst werden, weil diese voreingestellten Drosselverluste nicht konstant sind, sie verändern sich in Abhängigkeit des Förderstroms und addieren sich mit den Reibungsverlusten zu einem Gesamtverlust (pe), bei dem die Größe der einzelnen Summanten nicht bekannt ist. Durch die Drosselung des Saugquerschnitts kann die Pumpenkennlinie nicht komplett aufgenommen werden, die Anlagenkennlinie verschiebt sich und die Kavitation wird begünstigt. Die Reproduzierbarkeit von Messwerten wird kaum möglich sein. Dieses Verfahren kann keinesfalls als Alternative zu Anlagen mit Saugschächten oder Vakuumbehältern gesehen werden und wird deshalb nicht angeboten. Zusätzlich besteht erhöhte Kavitationsgefahr!
Es ist jedoch möglich bestehende Anlagen umzubauen. Dies wird in der Regel viel günstiger als eine neue Anlage sein.
Wir beraten Sie gerne speziell zu Ihrer Anlage bzw. örtlichen Begebenheit.